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Anfang der 90er Jahre nahm Leo Beeler einige seiner langjährigen Schüler zusammen und ging mit ihnen an Auftritte. Die Formation nahm im Laufe der Zeit immer konkretere Formen an. 1992 gaben wir uns den Namen Schwyzerörgeli-Club Jona und stellten einige Statuten auf. Eine offizielle Gründungsversammlung gab es allerdings nie. Damals wie heute war die Förderung der Geselligkeit oberstes Statut. Um genau diese Geselligkeit zu fördern, veranstalten wir jährlich einen Grillabend, eine Alpwanderung und ein Weihnachtsessen.
Nach dem der Club Mitte der 90er zu einer festen Grösse in der Region geworden war, nahmen wir 1997 mit grossem Erfolg am 1. Ländler-Grossformationentreffen in Felsberg teil. Mit gestärktem Selbstvertrauen kamen wir zum ersten Mal die Idee: Wir könnten eine CD machen. Diese CD wurde 1999 realisiert. „Us Freud am Spiele“ war damals unser Motto. Schon damals zelebrierten wir unsere Stücke mit diversen Showeinlagen wie chlevele, bödele, löffele, Taler schwingen, chistne oder jutze.
Nach dem Erfolg der ersten CD entschieden wir uns einen zweiten Tonträger aufzunehmen. 2002 sassen wir deshalb zum zweiten Mal im Tonstudio und nahmen „Alls was bruchsch“ auf. Der wohl grösste Unterschied zur ersten CD war das Cover, machten wir bei der ersten CD noch ein braves „Mannschaftsfoto“, so zeigt uns das zweite Cover als ausgeflippten Haufen. Genau dieser ausgeflippte Haufen sind wir auch. Dies beweisst neben unseren farbigen Gilets auch unser Musikstil. Wir sind zwar grundsätzlich vom Innerschwyzer Stil geprägt, wagen aber immer wieder den Blick über den Tellerrand hinaus und haben daher ein vielseitiges Repertoire, wobei uns die Stimmung auch immer ein wichtiges Anliegen ist.
Nach über 10 Jahren Schwyzerörgeli Club Jona, waren wir der Meinung, dass wir äusserlich eine Veränderung bräuchten, wir wechselten deshalb 2005 unser Tenue. Wie das alte, so ist auch das neue Tenue kunterbunt. Etwa so kunterbunt wie unsere Örgeler, da findet man vom 13-jährigen Schüler bis zur 73-jährigen Omi einfach alles. Auf der Bühne blieben wir uns aber auch mit dem neuen Tenue treu. In den letzten Jahren nahmen wir deshalb immer wieder an Grossanlässen teil, so waren wir am 2. und 3. Ländler-Grossformationentreffen, am Eidgenössischen Ländlermusikfest in Stans und auf einer Mittelmeerkreuzfahrt. Das grösste Projekt war ganz sicher unsere dritte CD „Abgfahre“, die wir im Spätsommer 2009 präsentieren durften.